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Bundesministerium
für Forschung, Technologie und Raumfahrt

Bekanntmachung
des Förderaufrufs
„Digitalisierung und Innovation zur Erhaltung resilienter mariner Ökosysteme
zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Blauen Wirtschaft“

Vom 12. September 2025

Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf die Rahmenbekanntmachung zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ und des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ zum Thema „Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft unter Einbindung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Industrie“ vom 12. September 2025 (BAnz AT 10.10.2025 B1) sowie der internationalen Ausschreibung zum Thema „Digitalisation and Innovation for Resiliant Marine Ecosystems Businesses, and Communities to strengthen the Blue Economy Competitiveness“ vom 15. September 2025 (https://bluepartnership.eu/funding-opportunities).

Die Partnerschaft Sustainable Blue Economy Partnership (SBEP) fördert den Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen blauen Wirtschaft. Ziel ist es, die Gesundheit, Resilienz und die Dienstleistungen des Ozeans für die Menschen wiederherzustellen, indem eine wirtschaftliche Tätigkeit ermöglicht wird, die klimaneutral, nachhaltig und produktiv ist.

An der Ausschreibung beteiligen sich neben der Europäischen Kommission 38 Förderinstitutionen aus 28 Ländern: Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer-Inseln, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Montenegro, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Spanien, die Niederlande, Tunesien, Türkei und die Ukraine.

Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb von transnationalen Verbund­vorhaben in einem der vier Schwerpunktbereiche:

a)
Digitale Ozeanzwillinge (DTO) auf Ebene regionaler Meeresbecken (Digital Twin of the Ocean at regional and sub-sea-basin scale)
b)
Entwicklung einer blauen Wirtschaft sowie Offshore-Meeresinfrastrukturen mit Mehrfachnutzung (Transitioning the blue economy sectors, development of marine multi-use infrastructur)
c)
Planung und Verwaltung der Meeresnutzung auf regionaler Ebene (Climate-smart planning and managing sea uses at the regional level)
d)
Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Küstengemeinden (Resilient Coastal Communities and Businesses)

Der in der transnationalen Ausschreibung aufgeführte fünfte Schwerpunktbereich „Blue Bioresources“ wird von deutscher Seite zurzeit nicht gefördert, sodass eine Beteiligung an europäischen Verbünden für diesen Schwerpunkt für deutsche Partner nur als assoziierte Partner möglich ist.

Des Weiteren wird erwartet, dass die internationalen Verbünde mindestens zwei europäische Meeresbecken (Mittelmeer, Schwarzes Meer, Nordsee und Ostsee und Atlantischer Ozean) berücksichtigen und dass sie die Auswirkungen der Projekte auf verschiedene Meeresbecken bewerten.

Die eingereichten Projektvorschläge müssen einem der vier Schwerpunktbereiche zugeordnet werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Unterthemen eines Schwerpunktbereichs adressiert werden. Die detaillierte Be­schreibung und Untersetzung der Themenschwerpunkte sind der transnationalen Ausschreibung auf der Internetseite (https://bluepartnership.eu/funding-opportunities) zu entnehmen.

In der ersten Verfahrensstufe sind Ideenskizzen in englischer Sprache durch den Koordinator des europäischen Forschungsverbunds

bis spätestens 17. November 2025, 15 Uhr MEZ,

elektronisch über das EPSS-System (Electronic Proposal Submission System) einzureichen. Anweisungen für die elektronische Einreichung einschließlich Angaben zu Umfang und inhaltlichen Bestandteilen der Skizzen werden ab September 2025 auf der SBEP-Website unter https://www.bluepartnership.eu/funding-opportunities verfügbar sein.

Die Vorlagefrist gilt als Ausschlussfrist. Ideenskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

Bei technischen Fragen zum Einreichungsverfahren mit EPSS wenden Sie sich bitte an den SBEP EPSS-Helpdesk (epss.sbep@g.etag.ee).

Es wird empfohlen, vor Einreichung der Unterlagen mit dem beauftragten Projektträger Kontakt aufzunehmen.

Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung,
Geowissenschaften und Schifffahrt (MGS)
Schweriner Straße 44
18069 Rostock

Fachliche Ansprechpartnerin:

Frau Dr. Julia Getzlaff
Telefon: +49 (0)3 81/2 03 56 – 292
E-Mail: ptj-sbep@ptj.de

Administrative Ansprechpartnerin:

Frau Christin Lambertz
Telefon: +49 (0)3 81/2 03 56 – 284
E-Mail: ptj-sbep@ptj.de

Hinweis

Dies ist ein formloser Förderaufruf auf Grundlage der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der SBEP zum Thema „Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft unter Einbindung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Industrie“ vom 12. September 2025.

Die Bestimmungen dieser Rahmenbekanntmachung sowie die oben genannten Änderungen finden auf eingereichte Anträge unverändert Anwendung.

Bonn, den 12. September 2025

Bundesministerium
für Forschung, Technologie und Raumfahrt

Im Auftrag
Dr. Zage Kaculevski